Presseartikel vom 16.06.2025

Grimma. Am 16. Juni 2025 fand in der Hauptstelle der Raiffeisenbank Grimma eG die diesjährige Vertreterversammlung statt. Die gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Genossenschaft kamen zusammen, um die Interessen der 5.142 Mitglieder wahrzunehmen, sich über zentrale strategische und wirtschaftliche Entwicklungen zu informieren und über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2024 zu entscheiden.

Vorstandsmitglied Jens Dietel eröffnete die Versammlung mit einem Rückblick auf das Geschäftsjahr 2024 und konnte eine insgesamt erfreuliche Entwicklung präsentieren. Trotz eines herausfordernden Marktumfeldes erzielte die Bank ein Betriebsergebnis vor Bewertung in Höhe von 2,7 Millionen Euro. Gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Steve Barth würdigte Dietel die Leistung der Belegschaft: „Dieses Ergebnis ist Ausdruck einer geschlossenen Teamleistung. Unser Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit Engagement und Kompetenz zu diesem Erfolg beigetragen haben.“

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen bleiben angespannt

Die wirtschaftliche Lage im Jahr 2024 war geprägt von einem leichten konjunkturellen Rückgang. Die Inflation zeigte sich im Vergleich zum Vorjahr rückläufig, was der Europäischen Zentralbank erste vorsichtige Zinssenkungen ermöglichte. Dennoch blieb die gesamtwirtschaftliche Unsicherheit hoch. Jens Dietel betonte, dass diese Rahmenbedingungen auch für die Raiffeisenbank Grimma eG eine anspruchsvolle Ausgangslage darstellten, die jedoch mit Augenmaß und Stabilität gemeistert wurde.

Bilanzsumme zeigt moderates Wachstum

Zum Jahresende 2024 konnte die Bank ihre Bilanzsumme auf 273,8 Millionen Euro steigern. Die Nachfrage nach Krediten im gewerblichen und privaten Immobilienbereich blieb insgesamt verhalten. Dennoch konnten in ausgewählten Segmenten – insbesondere bei energetischen Sanierungsmaßnahmen – positive Entwicklungen verzeichnet werden. Zu Beginn des Jahres 2025 zeigte sich zudem eine zunehmende Nachfrage im Bereich der Wohnbaufinanzierungen. Die Bank setzt dabei weiterhin auf eine qualitätsorientierte Kreditvergabe, bei der individuelle Beratung und Risikobewusstsein im Vordergrund stehen.

Vertrauensbeweis durch gestiegene Kundeneinlagen

Die Kundeneinlagen stiegen im Berichtsjahr um 5,2 Prozent auf insgesamt 219,7 Millionen Euro. Dieses Wachstum wertet die Bank als Ausdruck des Vertrauens der Mitglieder und Kunden in die Stabilität und Solidität ihres genossenschaftlichen Geschäftsmodells. „Gerade in wirtschaftlich unruhigen Zeiten ist es wichtig, gemeinsam mit unseren Beraterinnen und Beratern individuelle Lösungen zu entwickeln, die auf den persönlichen Bedarf abgestimmt sind“, erklärte Jens Dietel.

Genossenschaftliche Verantwortung und regionale Verbundenheit

Die Raiffeisenbank Grimma eG konnte auch im Jahr 2024 ihren Förderauftrag erfolgreich erfüllen. Neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit steht die Bank für nachhaltiges Handeln und gesellschaftliches Engagement. „Unser Erfolg basiert nicht allein auf Zahlen, sondern auf unserer Haltung als verantwortungsbewusste Genossenschaftsbank. Wir agieren regional, zukunftsorientiert und stets im Einklang mit den Bedürfnissen unserer Mitglieder und Kunden“, betonten Jens Dietel und Steve Barth. Ihr Dank galt allen Vertreterinnen und Vertretern sowie den Mitgliedern und Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und die langjährige Treue.

Dividendenbeschluss: 3,25 Prozent für Mitglieder

Im Anschluss an den Bericht des Vorstandes entschieden die Vertreterinnen und Vertreter über die Verwendung des Jahresüberschusses. Sie folgten dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat und beschlossen die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 3,25 Prozent. „Die Dividende ist ein zentraler Bestandteil unserer Mitgliederförderung – neben der zuverlässigen Versorgung mit Finanzdienstleistungen und unserem Engagement für die Region“, so Jens Dietel.

Aufsichtsratswahlen bestätigen Kontinuität

Im Rahmen der turnusmäßigen Wahlen zum Aufsichtsrat stellten sich Herr Thomas Kamm und Herr Gert Wüstneck erneut zur Wahl. Beide wurden von den Vertreterinnen und Vertretern einstimmig in ihrem Amt bestätigt, was die Kontinuität und das Vertrauen in die Arbeit des Aufsichtsrates unterstreicht.